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Citrix Center of Excellence – Was ist das?

Citrix Center of Excellence – Was ist das?
Im folgenden Interview berichtet unser Citrix Spezialist, Patrick Grau, vom sogenannten Citrix Center of Excellence und dessen Vorteile für ihn als Person und die SmartIT als Unternehmen. Er hat im Sommer 2016 als System Engineer in unserem Betriebsteam gestartet und bei den verschiedensten Kunden Citrix Anlagen betrieben bevor er per Januar 2019 zu Simon Schaller ins Projektteam wechselte. Seither kümmert er sich um die Citrix Projekte bei der SmartIT.
Patrick, was ist das Citrix Center of Excellence CCE und wie ist die Zusammenarbeit organisiert?
Die Idee ist im letzten Sommer an der Partnerkonferenz Microsoft Inspire in Las Vegas entstanden. Angestrebt wurde ein Know How Austausch und eine Zusammenarbeit innerhalb unserer FLS Gruppe (first frame networkers AG, Leuchter IT Solutions AG und SmartIT Services AG) rund ums Thema Citrix. Alle drei Unternehmungen betreiben Citrix Anlagen auf unterschiedliche Art und Weise und diese Erfahrungswerte sollen stärker genutzt werden.

Seit letztem Herbst treffen wir Citrix Spezialisten aus allen drei Unternehmungen uns jeweils am dritten Dienstag im Monat, entweder bei first frame, bei Leuchter oder bei uns in Bern. Wir tauschen Know How aus, arbeiten zusammen an Aufträgen oder diskutieren Meinungen über neu entdeckte Produkte. Gesamthaft sind wir zwischen vier und acht Personen. Das Treffen führen wir nur durch, wenn die Mehrheit der Personen teilnehmen kann und entsprechende Themen vorhanden sind. Bei einem Ausfall haben wir stattdessen schon Telefonkonferenzen durchgeführt oder via Microsoft Teams zusammen an Aufgaben gearbeitet.

Für grössere Aufträge, wie beispielsweise die Erarbeitung der neuen Citrix Umgebung für ein Schweizer Unternehmen aus der Reisebranche, gibt es dann individuelle Projektorganisationen. Das Schweizer Unternehmen aus der Reisebranche ist Kunde von first frame, das Projekt wird aus Kapazitätsgründen von Simon Schaller und mir erarbeitet. Eventuell werden wir irgendwann auch gemeinsam den 2nd- und 3rd-Level Support, also verteilt auf die drei Unternehmungen, stemmen. Aber das ist momentan noch eine Zukunftsvision.

Welchen Mehrwert bringt das «Citrix Center of Excellence» Dir persönlich / den anderen Teilnehmern / den anderen Unternehmungen?
Innerhalb vom Citrix Center of Excellence CCE haben alle drei beteiligten Partner bereits vom Knowhow Austausch profitiert. Auch für mich persönlich sehe ich einen Mehrwert aus dem CCE – ich erhalte die Möglichkeit in spannenden Projekten mitzuarbeiten, an die ich ohne diesen Austausch wohl nicht herangekommen wäre. Im zuvor erwähnten Projekt beim Schweizer Unternehmen aus der Reisebranche bin ich auf Umgebungen gestossen, die ich so noch nie betrieben habe. Dadurch konnte ich viele neue und wertvolle Erfahrungswerte sammeln. Weiter finde ich es toll, unseren SmartIT Spirit sowie die Art und Weise wie wir Citrix Umgebungen bauen, in andere Unternehmen weiterzugeben. Auf Unternehmensebene ist die Ressourcenelastizität sicherlich ein grosser Vorteil. Absenzen oder Ausfälle von Citrix Spezialisten können dank des CCE Pools besser abgefedert werden, als wenn dies jede Unternehmung selbst sicherstellen müsste. Die Belastung kann auf mehr Personen innerhalb des CCE verteilt werden.

Worum geht es beim bereits erwähnten Projekt für das Schweizer Unternehmen aus der Reisebranche, in welchem das SmartIT Citrix-Team first frame unterstützt?
Es geht um die Überarbeitung eines bestehenden, virtuellen Desktops, konkret um die Aktualisierung einer bestehenden XenApp 6.5 Umgebung. Die first frame hat uns dafür um Unterstützung gebeten. Wir starteten unseren Einsatz basierend auf gewissen Vorarbeiten, in denen eine XenDesktop Umgebung in Version 7.12 aufgebaut wurde. Wir haben Provisioning und den Delivery Controller aktualisiert, den Citrix Workspace Environment Manager WEM eingeführt und nicht vorhandene Redundanzen gebaut. Der virtuelle Desktop, den wir heute bauen, basiert auf einem Windows Server 2019 Betriebssystem und ist damit topmodern. Das gemeinsame Ziel des Endkunden und SmartIT ist der Aufbau einer stabilen und zuverlässigen Arbeitsplattform basierend auf modernen Komponenten von Citrix und Microsoft. Das Hauptaugenmerk liegt hierbei auf der Qualität, nicht auf der Geschwindigkeit der Umsetzung.

Heute können wir einen virtuellen Desktop mit den nötigsten Anwendungen publizieren. Der nächste Schritt ist das Deployment an eine Gruppe von Testusern, und dann beginnt die spannende aber auch anstrengende Arbeit. Sobald die ersten User auf der neuen Umgebung arbeiten kommt Feedback. Das heisst, es gibt ab jetzt hauptsächlich noch Optimierungsaufwand.

Wie funktioniert die Zusammenarbeit mit first frame und mit dem Endkunden?
In diesem Projekt gibt es keinen Projektleiter im klassischen Sinn. Simon Schaller übernimmt administrative Angelegenheiten und ist dadurch eine Art „Projektleiter light“, während ich mich um die technische Umsetzung kümmere. Aus der internen IT beim Kunden haben wir einen direkten Ansprechpartner und selbstverständlich haben wir bei der first frame Ansprechpartner, bei denen ich mich melde, wenn ich Unterstützung im Bereich von Umsystemen brauche.

Zu Beginn des Projektes wurden Simon und ich durch den first frame Account Manager persönlich beim Schweizer Unternehmen aus der Reisebranche vorgestellt. Der Kunde weiss also, dass Simon und ich nicht von first frame sind und hat sehr positiv auf die Nachricht reagiert. first frame schätzt den Effizienzgewinn durch den direkten Austausch zwischen Endkunde und uns.

Zum Abschluss: Was ist Dein persönliches Fazit aus dem Citrix Center of Excellence?
Ich finde die Idee des Citrix Center of Excellence super. Die Ermöglichung eines solchen work together ist nicht selbstverständlich und ich schätze die Vorteile daraus sehr.