HPE Discover 2025: KI und Juniper-Integration prägen die IT-Zukunft
Die HPE Discover 2025 in Barcelona zeigte eindrücklich, wie Künstliche Intelligenz die IT-Welt verändert. Im Zentrum standen die Integration von Juniper, neue AIOps-Lösungen und der smarte Netzwerkassistent Marvis. Erfahre hier, wie HPE mit starken Partnern und innovativen Plattformen die Zukunft von IT und KI gestaltet.
Schnelle Juniper-Integration, KI-Fokus und neue Optionen für Virtualisierung und Backup
Vom 3. bis 4. Dezember 2025 waren Christoph von Siebenthal und ich für SmartIT Services AG auf der HPE Discover in Barcelona unterwegs. Es war die erste grosse Veranstaltung nach der Übernahme von Juniper Networks durch Hewlett Packard Enterprise (HPE). Besonders spannend: In nur fünf Monaten nach dem Closing hat HPE die Integration von Juniper spürbar vorangetrieben. In der Keynote betonte CEO Antonio Neri die neue strategische Verbindung von Networking, Cloud und KI. Diese drei Themen und deren Zusammenspiel war auf dem Event deutlich zu erleben.
Wie lief die Juniper-Übernahme ab?
Im Juli 2025 wurde die 14-Milliarden-Dollar-Akquisition abgeschlossen. Die letzten regulatorischen Hürden in den USA wurden durch eine Vereinbarung mit dem U.S. Department of Justice (DOJ) aus dem Weg geräumt: So muss Juniper Mist AI künftig auch für Wettbewerber lizenziert werden, und das Aruba Instant On-Geschäft wird in den nächsten zwei Monaten verkauft. Für uns als Besucher war es spannend zu sehen, wie schnell die beiden Unternehmen zusammengewachsen sind. Nur fünf Monate nach dem Abschluss präsentierte HPE auf der Discover gemeinsame Plattformen, die Aruba und Juniper eng miteinander verbinden. Besonders beeindruckend war, wie die neuen Lösungen direkt im Alltag eingesetzt werden können, etwa durch die nahtlose Verbindung von Mist und Aruba Central. Dies ganz ohne, dass neue Hardware angeschafft werden muss.
Was ist AIOps – und warum ist das relevant?
AIOps („Artificial Intelligence for IT Operations“) nutzt KI, um IT-Abteilungen zu entlasten: Es sammelt kontinuierlich Systemdaten, erkennt Probleme frühzeitig und schlägt Lösungen vor. Für Service-Anbieter bedeutet das weniger manuelle Eingriffe, mehr Stabilität und Geschwindigkeit. Automatische Fehlerbehebung spart Zeit und erhöht die Sicherheit.
Welche Vorteile bieten die neuen AIOps-Plattformen und Marvis?
Kunden können flexibel zwischen Mist und Aruba Central wechseln, ohne neue Hardware. Die Microservices-Architektur integriert Funktionen wie das Large Experience Model (LEM) und Marvis Actions in beide Plattformen. Marvis, der virtuelle Netzwerkassistent, ist das Herzstück der AIOps-Strategie: Er führt autonome Aktionen wie Port-Konfigurationen aus, versteht natürliche Spracheingaben und liefert Ursachenanalysen samt Lösungsvorschlägen. Dank LEM nutzt Marvis Milliarden Datenpunkte, um Probleme vorherzusehen und selbstständig zu beheben – mit dem Ziel eines vollständig autonomen Netzwerks.
KI als zentrales Thema - und was das konkret bedeutet
KI war auf der Discover allgegenwärtig. HPE zeigte, wie künstliche Intelligenz nicht nur im Netzwerk, sondern auch in der Infrastruktur und im Betrieb neue Chancen eröffnet. Besonders die Partnerschaften mit Nvidia und AMD sind spannend. Sie ermöglichen leistungsfähige Plattformen für Training und Inferenz von KI-Anwendungen. Von Edge bis Datacenter ist Alles vertreten. Im Endeffekt wird dadurch IT noch leistungsfähiger und flexibler.
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Eindrücke aus den verschiedenen Keynotes der HPE Discover 2025 in Barcelona
Welche neuen Features hat HPE Hypervisor?
Neben Networking und KI gab es auch viele Neuerungen im Bereich Virtualisierung und Datensicherung. HPE stellte die erweiterte Version von Morpheus VM Essential vor. Eine schlanke und kosteneffiziente Lösung für das Management virtueller Maschinen. Gerade jetzt, wo viele Unternehmen Alternativen zu VMware suchen, ist das ein echter Vorteil. Die vollständige Integration von Veeam in die HPE-Umgebung ab Q1 2026 macht Backup und Recovery noch einfacher und sicherer.
Unser Fazit aus Barcelona
Die HPE Discover 2025 hat gezeigt, wie konsequent HPE seine Strategie umsetzt. Nur fünf Monate nach der Juniper-Übernahme sind die ersten Integrationen sichtbar: Aruba Central und Mist AI wachsen zusammen, Marvis entwickelt sich weiter zum intelligenten Netzwerkassistenten, und die Vision eines Full Self-Driving Network rückt näher. KI war nicht nur im Networking, sondern auch in der Infrastruktur das grosse Thema. Die Partnerschaften mit Nvidia und AMD unterstreichen den Anspruch, AI-Workloads optimal zu unterstützen. Mit dem erweiterten Funktionsumfang von Morpheus VM Essential reagiert HPE auf die wachsende Nachfrage nach Alternativen zu VMware. Die Integration von Veeam ab Q1 2026 macht Backup und Recovery noch einfacher. Besonders wertvoll war für uns der direkte Austausch mit HPE-Experten und anderen Marktbegleitern. Wir nehmen viele Inputs, praktische Tipps und Einblicke in zukünftige Entwicklungen mit.
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