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SmartIT Datacenter: vom «Nebenjob» zum Kerngeschäft

Was früher einfach so neben her lief, gehört heute zu unserem Kerngeschäft, mit einem 4-köpfigen Team, welches sich ausschliesslich um dessen Betrieb und Weiterentwicklung kümmert: das SmartIT Datacenter. Patrick Buser, Geschäftsleitung und Leiter Datacenter + Betrieb im Interview über unser Datacenter und das darin betriebene Cloud Angebot.
Patrick, was bedeutet SmartIT Cloud?
Die SmartIT Cloud ist ein Delivery Modell. Das bedeutet, dass Dienste aus der SmartIT Cloud in unseren redundanten Datacentern in Bern betrieben werden.  Es kommen dabei verschiedene Cloud Technologien wie beispielsweise Virtualisierung, Segmentierung, Portallösungen und vieles mehr zum Einsatz. Wir setzen globale und standardisierte Technologien ein, passen diese aber den Bedürfnissen von KMU's an.

Wo liegt das SmartIT Datacenter und wie ist es ausgebaut?
Wir betreiben aktuell zwei Datacenter-Standorte; einen in Bern Süd und einen in Bern Nord. Beide Standorte sind mittels redundanten Glasfaserleitungen miteinander verbunden, was eine dynamische Verteilung der Last auf beide Standorte ermöglicht. Weiter bilden die beiden Datacenter eine Disaster-Site für den jeweils anderen Standort. Wir betreiben dazu ausschliesslich Hardware von renommierten Herstellern und langjährigen Partnern wie HPE oder Fortinet. Beide Standorte verfügen ausserdem über modernste VESDA Feuer- und Rauchpartikeldetektoren, Gas Flut-Löschanlagen, Notstrom-Dieselgeneratoren, nachhaltige Klimatisierungslösungen sowie biometrische Zugangskontrollen.

Das SmartIT Datacenter gibt es seit 2008. Was hat sich in den letzten Jahren verändert?
Einiges! Technologisch wie auch organisatorisch. Wir verzeichnen jährlich ungefähr eine Verdoppelung der bereitgestellten Ressourcen. Das bedingt unter anderem eine rigorose Kapazitätsplanung. In den Anfängen betrieben wir das Datacenter als «Nebenjob». Heute haben wir ein 4-Köpfiges Team, welches sich ausschliesslich um den Betrieb und die Weiterentwicklung des Datacenters kümmert. Zudem hat sich eine gewisse Industrialisierung etabliert – dort wo wir früher alles von Hand gemacht haben, setzen wir heute vermehrt Automatisierung ein. Dies aber immer mit unserem Unternehmenswert «flexibel» im Hinterkopf – wir wollen unseren Kunden trotz Standardisierung, individualisierte Lösungen anbieten.

Welche Dienste laufen im Datacenter?
Mit unserem Portfolio an Managed Services können wir den kompletten IT Bedarf eines KMU's abdecken. Services sind z.B. virtuelle Desktops, virtuelle Server, Mail, Datenaustausch, Backup usw. Es gibt Kunden welche das komplette Portfolio beziehen und quasi «SmartIT-Cloud-only» arbeiten, andere beziehen nur einzelne Dienste und kombinieren sie mit Public Cloud Diensten oder eigener Infrastruktur vor Ort. Das wäre dann der hybride Ansatz, den wir «Smart Choice» nennen.

Welcher Managed Service ist der meistverkaufte?
Der Infrastructure as a Service (IaaS) Dienst Managed VirtualServer und die Desktop Virtualisierung Managed VirtualDesktop sind aktuell die umsatzstärksten Managed Services.
Wie unterscheidet sich die SmartIT Cloud von anderen Cloudarten?
Nebst der Tatsache, dass die SmartIT Cloud in Bern betrieben wird und sich unsere Kunden das Datacenter vor Ort sogar anschauen und vergewissern können, dass ihre Daten gut aufgehoben sind, sind wir im Gegensatz zu den grossen Public Clouds agiler und eher in der Lage, individuelle Spezialanforderungen zu erfüllen. Beispielsweise eine spezielle Anbindung, Betrieb von Individual-Software oder von speziellen Systemen. Durch die geografische Nähe zu unseren Kunden profitieren diese auch von sehr tiefen Latenzen.

Wie stehst du zum Entscheid von Microsoft, in der Schweiz Azure Rechenzentren zu bauen?
Ich stehe dem grundsätzlich positiv gegenüber. Es ist ja nicht so, dass das für uns aus heiterem Himmel gekommen ist. Als Microsoft Gold Partner sind wir nahe am Puls von Microsoft. Der Zeitpunkt ist zwar etwas überraschend aber es war zu erwarten, dass Microsoft diesen Schritt früher oder später machen wird. Es war bei uns schon immer so, dass das Kundenbedürfnis das «Delivery Modell» bestimmt und nicht umgekehrt. Azure aus der Schweiz erweitert unser Angebot von Public Cloud Diensten und öffnet neue Möglichkeiten – auch im Mischbetrieb mit der SmartIT Cloud. Wir sind jedenfalls gespannt!

Blick in die Zukunft: Was kommt als nächstes aus der SmartIT Cloud?
Wenn wir neue Dienste entwickeln, hören wir immer sehr genau hin, was unsere Kunden wollen. Die Ideen und Wünsche werden gesammelt, priorisiert und dann zu neuen Services entwickelt. Aktuell stehen wir z.B. kurz vor dem Release einer Mail Signierungs- und Verschlüsselungslösung. An anderen spannenden Diensten wird aktuell entwickelt und wir erwarten noch dieses Jahr weitere Managed Services – lassen Sie sich überraschen!

Patrick, dein abschliessendes Fazit?
Wir können auf sehr erfolgreiche 10 Jahre mit unserer SmartIT Cloud zurückblicken. Dieser Erfolg bestätigt auch, dass es damals der richtige Entscheid war ins Managed Services Business einzusteigen. Ich bin überzeugt, dass die SmartIT Cloud auch in Zukunft eine wichtige Rolle in unserem Unternehmen und für unsere Kunden spielen wird. Wir haben ein tolles und kompetentes Team, welches das Datacenter betreibt und dafür sorgt, dass die Daten unserer Kunden bei uns gut aufgehoben sind.